Es geht ein wildes Tier herum

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Für das Tier besteht die Welt aus grauen und schwarzen Schemen. Es gibt nur eine Farbe, die ein Geschöpf wie dieses scharf und deutlich sehen können muss. Und genau diese Farbe fehlt hier. Es knurrt, grollend und tief. Plötzlich hält es inne.
Es hebt die Schnauze in die kühle Luft.
Es wittert.
Die Lefzen ziehen sich von den Reißzähnen zurück.
Es rennt los.

***

Der Vollmond ist ein guter Freund derer, die nachts über die Äcker streifen wollen ohne gesehen zu werden. Sein Licht reicht aus, dass die drei Männer keine Lampe anzünden brauchen bis sie ganz am Brockenberger Wald ankommen.
Sie müssen nachts herkommen, denn der Wald gehört dem Kloster zu Brockenberg und der Abt hat es nicht gerne, wenn man ihm seine Kaninchen und Fasane stiehlt.
Das Kloster ist zwar einen Tagesmarsch tintige Dunkelheit entfernt, weit genug, dass niemand von dort her kommt um nach Wilderern zu suchen, aber wenn es jemandem einfällt, sie zu verpfeifen, droht ihnen trotzdem der gute alte Hanfstrick.
Ludwig, der Größte und Jüngste der drei, sieht sich immer wieder um. Obwohl es eigentlich dumm ist. Niemand kann sie erkennen, solange sie kein Licht anmachen. Sie sind nur Schatten im Schatten, und später wird der Waldsaum sie verschlucken.
Der Kleinste, im Dunkeln erkennt man nicht viel von ihm, aber seine krummen Beine lassen das Mondlicht durch, schließt mit ein paar gewagten Sätzen zu ihm auf. Eigentlich ist Markus, den alle nur Kartoffel oder Quatschkopf nennen, gar nicht wirklich klein, aber die beiden Brüder, mit denen er unterwegs ist, sind von der Sorte, die sich sogar an der Kirchenpforte den Schädel einrennen können.
Er stößt Ludwig den Ellenbogen an die Hüfte.
"He, haste Schiss?"
Kein Licht reflektiert sich an den gelben Zähnen, aber der Angestupste kennt Kartoffel gut genug um zu wissen, dass er grinst. Kartoffel grinst eigentlich immer. Außer, er isst. Oder er sitzt auf dem Abort. Bis jemand versehentlich die Tür öffnet, dann fängt er wieder damit an.
Normalerweise stört Ludwig sich nicht daran, aber jetzt geht ihm das Grinsen auf die Nerven. Auch, wenn er es genaugenommen nicht sehen kann.
"Schsch!", macht er.
Kartoffel senkt die Stimme zu einem unheilvollen Raunen. Die riesige Nase, der er seinen Spitznamen verdankt, hat die Angewohnheit immer etwas verstopft zu sein, weswegen das Unheilvolle darin ein wenig zu kurz kommt.
"Meinste, wenn du dich schnell genug umdrehst, kriegst du den vorwurfsvollen Blick vom Herrgott persönlich zu sehn?"
Ludwig bemerkt zu spät, dass er im Begriff ist, über die Schulter zurück zu blicken und ärgert sich über sich selber - beinahe mehr als über das verstopft klingende Prusten das Kartoffel von sich gibt, als er sich ein Lachen verkneift.
Er schreitet ein wenig forscher aus um Kartoffels O-Beine abzuhängen, aber im Dunkeln kommt es nicht auf die Länge der Schritte an, weswegen er es sich schnell anders überlegt. Kartoffel überholt ihn mühelos, bückt sich und dann beschreibt sein Unterarm einen Bogen über die Schulter nach vorn.
Ein leises Plock, als ein Klumpen Ackerkrume an Richharts Tunika zerbröselt.
Der Älteste des Gespanns lässt sich in seinem langsamen aber unbeirrbaren Schritt nicht stören, wirft aber einen strengen Blick über die Schulter. Also, zumindest ist Ludwig sich ziemlich sicher, dass er streng ist. Und an ihn gerichtet. Was ihm nicht gerecht erscheint, weil er nur im ganz weitesten Sinn über Kartoffel in der Hackordnung steht und nicht weiß, wie man Leute dazu bringt still zu sein.
"He, Rich!", flüster-ruft Kartoffel nach vorn, "Lutz hat Schiss."
"Nein.", zischt Ludwig. Und weil das bestimmt nicht reicht um Kartoffel davon abzuhalten ihn weiter aufzuziehen, versucht er, wie sagt man, dingsbums. Zu erläutern.
"S is nur so ein Dings. Gefühl.", brummt er möglichst ungerührt, "Ich mein, wenn mich jemand erwischt, dann is heute ja die letzte Gelegenheit."
Er ist heilfroh, sich in Zukunft nie wieder mit Karnickelschlingen in den Wald schleichen zu müssen. Aber es nagt an ihm, dass es so aussieht, als sei er damit durchgekommen.
Die anderen beiden werden wahrscheinlich noch ihr Leben lang raus gehn. Das ist viel Zeit für die Vergeltung, aber er hat vor sich mit dem Lohn der unredlichen Arbeit ein neues Leben anzufangen. Und ihre Mutter hat immer gesagt -
Kartoffel klopft ihm kräftig an den unteren Rücken und bewahrt ihn davor sich in seinen Gedanken zu verstricken.
"Sieh doch mal: Die Rehe und die Hasen, nicht wahr? Die kommen jeden Frühling aufs Feld spaziert und gehoppelt und fressen uns die Setzlinge und die jungen Triebe ab, stimmt doch, oder? Aber wir dürfen sie nicht anrühren, richtig? Richtig. Da is es doch nur recht und schön, dass der Abt uns ein paar Karnickel abtritt. Als Wiedergutmachung sozusagen."
"Hm.", macht Ludwig.
Die Rechtfertigung hat er schon öfter gehört, aber so ganz schlüssig ist sie ihm nicht. Wenn das stimmen würde, warum schleichen sie sich dann klammheimlich am Tag nach Vollmond raus? Na weil es die letzten beiden Tage zu bewölkt war um zu sehen, gibt ihm die flinke kleine Stimme als Antwort, die in dem Winkel seines Kopfes daheim ist, der näher an der Zunge als am restlichen Gehirn ist.
"Der Herrgott kann gar nichts dagegen haben", erklärt Kartoffel mit der gönnerhaften Stimme eines Mannes, der einem Dummkopf die Zusammenhänge der Welt erklärt, "schließlich hat es uns allen nichts als Glück beschert. Und dir doch vor allem!"
Es stimmt. Ludwig braucht das Wild um sein Lehrgeld zu bezahlen. Und er ist  sehr dankbar, dass er bei Schmied lernen durfte. Jetzt, wo alles fast vorbei ist nochmal die Reue raus zu kehren - ist das nicht ein Bisschen heuchlerisch? Immerhin hat er's gemacht obwohl er wusste, dass es Stehlen ist. Nein, so darf man nicht denken, schilt er sich. Man muss immer bereuen, nicht wahr? So sagt es auch Pfarrer Hellge.
Vorsichtshalber bekreuzigt er sich für seine sündhaften Gedanken.
Kartoffel boxt ihn in die Seite, diesmal fester.
"Vielleicht hättest ins Kloster gehen sollen."
Ludwig ist sich nicht sicher, ob er beleidigt oder belustigt sein soll. Er schnaubt laut, was ihm einen warnenden Blick von Richhart einbringt.
"Hast Recht.", lenkt Kartoffel mit vesöhnlichem Ton und gezügelter Lautstärke ein. "Da würden sich die braven Mönche fürchten, wenn du bis mittags wie ein Wiedergänger durch die Hallen schlurfst und die Türrahmen mitnimmst ohne es zu merken."
"Dann, dann sollen sie mich halt ruhen lassen.", brummt Ludwig und grinst verstohlen, stolz auf den kleinen Wortwitz.
Kartoffel prustet verschnupft, schneuzt in die Finger und wischt sie beflissen an der Hose ab. Sie hat so viele Löcher, dass er sich die Nase gleich an seinem Bein abwischen könnte, denkt Ludwig und revidiert den Gedanken sofort als sich ein körperlich recht kompliziert aussehendes Bild in seinem Kopf formt.

Als sie endlich in das Dunkel des Waldes eintauchen und mit den Schatten verschmelzen, bleibt Richhart stehen. Ein Talglicht flackert hell, dann trübe als die Glasscheibe sich davor schließt. In der ihm eigenen trägen Ruhe stellt Richhart die Lampe auf einem Flecken Moos ab und richtet sich auf um seinen jüngeren Bruder anzusehen. Er sieht aus, als ob er nicht so recht weiß, ob er ein fröhliches oder verdriesliches Gesicht machen soll. Schließlich entscheidet er sich für milden Vorwurf und klopft ihm auf die Schulter.
"Du hast gar nicht gesagt, dass du schon bald fertig bist."
Richhart spricht immer sehr langsam und bedächtig und gerät fast nie ins Stocken, wofür Ludwig ihn ein wenig beneidet.
Er selber starrt zu den Lichtklecksen auf dem moosigen Wurzelwerk und zuckt die Schultern.
"Hab nicht so recht gewusst wie... Ich mein... weil ich hab so ein schlechtes Gewissen weil ich weg geh. Ich mein -"
Richhart fährt ihm mit einer Handbewegung ins Wort: "Sei kein Dummkopf."
Das dürfte etwas schwierig werden, siniert der flinke Teil seiner Gedanken spöttisch. Immerhin bin ich Zeit meines Lebens ein Dummkopf gewesen. Wenn ich plötzlich anfinge, keiner zu sein, würden mich die Leute vielleicht für einen Dämon oder Wechselmann halten. Oder, und bei dem Gedanken erschaudert er, für verhext.
"Du bist nicht der einzige mit großen Händen und einem breiten Kreuz", meint Richhart ruppig, während er mit dem Fuß die Lampe auf dem Boden zurechtrückt obwohl sie schon am besten Platz steht. "Wir kommen auch ohne dich zurecht."
"Genau! Wir kommen wunderbar ohne dich zurecht." wiederholt Kartoffel in weinerlichem Ton. Er schnieft dabei lautstark. Es klingt ziemlich übertrieben, deswegen macht Ludwig sich keine Sorgen über den plötzlichen Anfall von Gefühlsduselei. "Bildest dir immer soviel drauf ein, dass du zu dämlich warst rechtzeitig mit dem Wachsen aufzuhören bevor dein Kopf an die Decke stößt. Döskopp. Du wirst schon sehen, wie groß du in der großen weiten Welt bist."
Die beiden Brüder verbringen die Zeit während Kartoffel quatscht damit, sich fast anzusehen, bevor der Quatschkopf ihnen beiden die Hände auf den Rücken klatscht, gewissermaßen ein feierlicher Abschluss für den peinlichen Teil der spontanen Verabschiedung.
Richhart atmet erleichtert auf.
"So.", befiehlt er, für seine Verhältnisse beinahe überschwänglich, "Jetzt zeig mal her!"
"Hm?", macht Ludwig vedutzt.
"Na du wirst doch ein Gesellenstück gemacht haben."
"Aha!", fällt Kartoffel ihm vergnügt ins Wort, "Und wie wir dich kennen bist du so stolz drauf, dass du's überall mit hin schleppst!"
Ludwig merkt, wie seine Ohren warm werden und schüttelt abwehrend den Kopf.
"Nur - nur damit's niemand rumliegen sieht! Ich mein... bevor ich soweit bin, dass ich was sag."
Trotzdem greift er bereitwillig in den gut geölten Beutel an seinem Hosenstrick, der unter anderem die Karnickelschlingen enthält und holt behutsam den in Leinen eingeschlagenen Schatz hervor. Richhart hat Kartoffel die Lampe in die Hand gedrückt, damit er ihnen leuchtet. Kartoffel pfeift zwischen den Zähnen hindurch.
Richhart schüttelt den Kopf, als er das elegant geschwungene Jagdmesser entgegen nimmt. Seine Finger streichen langsam über die Schnitzmuster von Tierköpfen und Blättern in dem Horngriff und über die funkelnde Schneide.
Ludwig glaubt, ihm müsse gleich die Brust platzen vor Stolz und Anspannung.
"Du bist doch bescheuert.", lautet das einvernehmliche Urteil.
Richhart selber hat den Fleiß wahrlich nicht mit der Schöpfkelle gefressen, darum schwingt in seinem seltenen Lob immer eine Spur Unverständnis mit, so auch heute.
"Aber, wenn ich sowas könnte, und Willem mich so dreckig behandeln würd,obwohl ich mich schinden würd wie ein Ackergaul", er macht eine kurze Pause um seinem Bruder vorsichtig das Messer zurück zu reichen, vorbei an Kartoffels ausgestreckter Hand. "Dann würd ich wahrscheinlich auch gehen."
Ludwig will eigentlich widersprechen und erklären, dass Wilhelm ihn immerhin auf dem Feld früh aufhören lässt, damit er zu Schmied kann, und außerdem kann er verstehen, dass er eifersüchtig ist, aber es wollen sich nicht so recht Wörter dafür formen.
"Er's nur grantig, wegen der Mäd-"
Kartoffel unterbricht die beiden mit einem scharfen Zuruf. "He! Seid mal still!"
Sie erstarren. Die beiden Brüder sehen sich an. Jetzt hören sie es auch.
Tiefer im Wald ist etwas im Unterholz. Ziemlich groß und ziemlich schnell.
"Ein wilder Keiler?", flüstert Richhart.
Ludwig schüttelt den Kopf.
Kartoffel hält die Lampe dicht an seine Brust, damit das Licht nur vor sie und nicht hinter sie fällt. "Kein Waldtier macht so einen Lärm.", überlegt er kaum hörbar, "Muss ein Reiter sein oder so."
Im Wald? Nachts? Ludwig bezweifelt es.
Vorsichtig ziehen sich die Drei an den Waldrand zurück, wo sie eilig die Lampe löschen und sich vor den hängenden Zweigen der Fichten ins Dunkel schmiegen.
Es kommt sehr schnell näher. Inzwischen hört man es krachen ohne sich anzustrengen. Und dann ist da noch etwas...
"D-das ist kein Reiter, o-oder?", wimmert Kartoffel im Dunkeln.
"Kaum.", flüstert Richhart trocken.
Ludwig bekreuzigt sich.
Und dann hören sie das Knurren.

Das Untier holt sie mit rasender Geschwindigkeit ein noch bevor sie die Sträucher am Waldsaum verlassen.
Es heult als es sie rennen sieht und ein ein entsetzter Blick über die Schulter zeigt zwei golden glühende Lichter im Schatten.
Ludwig rennt so schnell er kann, Sträucher und Furchen sausen als schwarze Schemen im Mondlicht unter seine Füße. Ein Luftzug, rechts von ihm. Der heiße Geruch von Raubtier und ein brutaler, dumpfer Rumms. Ein Schrei. Und das Geräusch. Oh, das Geräusch! Das Entsetzen packt seine Lunge und presst sie zusammen dass kein Quäntchen Sauerstoff mehr hinein oder hinaus kann.
Ein Stoß trifft ihn in den Ellenbogen und eine rennende, stolpernde Gestalt schiebt sich in die Schatten neben ihm. Die Augen über der großen Nase sind grotesk aufgerissene weiße Flecken.
Sie rennen auf die Weiden, zu den kleinen eckigen Flecken, die Mauern haben und Türen. Fort, nur fort!
Ein Zaun springt vor ihm aus den trügerischen Schatten. Neben ihm keucht jemand und die Gestalt in der Peripherie verschwindet, als Ludwig über den Zaun hinweg setzt.
Seine Beine rennen ganz von alleine weiter, aber er dreht den Kopf um zurück zu blicken.
Das Geschöpf ist riesig. Zähne blitzen weiß und rot, als es den Mann im Sprung vom Geländer und zu Boden reißt. Der Schrei ist mehr ein Gurgeln.
Dann steht die Welt still.
Über einer langen Schnauze glühen goldene Augen.
Ludwig rührt sich nicht.
Heißer Dampf steigt auf. Er riecht scharf und nach Fell, aber auch süß und klebrig.
Ein Wimmern. Ein aufgerissener Rachen.
Er dreht sich um und rennt.
Die Wucht, die ihn ins Kreuz trifft und von den Füßen reißt verwandelt die Welt einen Augenblick in ein gleißendens Leuchtfeuer. Den heißen Schmerz bemerkt er nur am Rande seiner Wahrnehmung als unwichtiges Detail, als er sich auf den Rücken herumwift und mit beiden Händen nach dem dampfenden triefenden Maul schlägt.
In einer davon blitzt die polierte Klinge.
Klebrige Hitze spritzt über seine Hand und das Messer wird ihm mit einem Ruck aus der Faust gerissen. Das Ungetüm heult, schnappt in blindem Zorn nach seinem Gesicht, worauf er das Messer wieder zu packen bekommt. Blut spritzt als es sich mit einem kaum hörbaren Schttttsch aus Fleisch löst.
Er versucht noch einmal zuzustechen, aber ein Prankenhieb aus dem Nichts schleudert das Messer fort. Als er den Arm wieder schützend vor sich heben will, gehorcht er ihm nicht.
Blut und Geifer tropft auf sein Gesicht. Der Himmel ist eine schwarze Wand aus Muskeln, Pelz und heißem Gestank mit zwei bohrenden Lichtern darin.
Etwas in den goldenen Augen flackert. Das Gewicht auf seiner Brust lässt etwas nach, als das Untier sich aufbäumt und ein lang gezogenes Heulen ausstößt, dass die Knochen erbeben lässt.

Das nächste, was er weiß, ist, dass er sich über's klebrige Gras zieht. Sein Rücken besteht von den Schulterblättern abwärts aus einer sich windenden Masse feurigem Schmerzes, der jeden Gedanken im Keim zu ersticken versucht.
Dumpf dringt das Wimmern an seine Ohren.
Die Stimme ist so gurgelnd und feucht, dass er sie kaum wider erkennt. Die Worte sind zerstückelt und schwach.
Aber in seinem Kopf schreien sie.
Lass mich nicht allein!
Lass mich nicht allein!
"Hilfe holen.", murmelt er zu dem kurzen, festen Gras um dass sich seine Hand klammert. "Hilfe holen."
Seine Beine müssen eingeschlafen sein. Sie sind ein Gewicht, dass an dem Schmerz unter seinem Bauch zieht, aber er kann das Gras unter ihnen nicht spüren.
Lass mich nicht allein!
Lass mich nicht-
Er kriecht in die Dunkelheit bis die Dunkelheit über ihn hinweg kriecht und ihn mitnimmt.

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Nov 4, 2021 06:28

Nicht Kartoffel! D:

Nov 4, 2021 15:34 by Sabina Berenstein

R.I.P - Kartoffel.

Nov 4, 2021 17:19

Du Böse! xDx